Sonntag, 25. Januar 2009

Juristin mit handwerklichem Geschick

Dieses Wochenende stand vor allem im Zeichen des Werkelns. Es begann damit, daß wir am Sonnabend ein neues Meerschweinchenhaus gekauft haben. Ich hatte in letzter Zeit bei dem alten ein wenig Angst, daß doch mal ein Marder durchbricht. Als sie mir dann im Futterhaus 20% auf dieses neue Gehege anboten, habe ich gleich zugeschlagen. Also war ich gestern nachmittag damit beschäftigt, das gute Stück aufzubauen, nachdem Frank sich auf einen Lehrgang abgesetzt hatte. Aber es klappte sehr gut. Beide Mädels waren begeistert, die Große in der Aussicht auf ein neues Zuhause für ihre Tierchen, die Kleine sah es eher als neues Häuschen für sich selbst und kletterte ständig rein. Das gestaltete sich dann schwierig, als das Teil nicht mehr ihre Stehhöhe hatte und sie auch nicht mehr so recht wieder rauskam ;-).

Heute war dann der feierliche Umzug der Meerschweinchen in ihr neues Heim, und sie machten einen ganz zufriedenen Eindruck. Ansonsten ist der Garten um diese Jahreszeit leider eine recht traurige Angelegenheit. Ich könnte jedenfalls gut so langsam den Frühling haben. Hinterher haben wir ein wenig im Haus sauber gemacht. Das war nicht ganz einfach mit einem Kleinkind nebenbei, das entweder energisch am Staubsauger gezerrt oder die Gelegenheit genutzt hat, allerlei Quatsch anzurichten.

Jetzt ist schon wieder Sonntag abend, morgen geht es also weiter. In letzter Zeit genieße ich die Wochenenden sehr, es tut richtig gut, nicht wie verrückt arbeiten zu müssen und alles voller Steuererklärungen liegen zu haben. Natürlich ist immer noch viel zu tun, aber ich habe nicht mehr diesen Termindruck und den Zwang, Mandanten halten zu müssen. Ich hatte sogar soviel Muße, einen ganzen Roman lesen zu können. Zugebenermaßen war er dünn, und ich kannte ihn auch schon, aber ich kann mich trotzdem nicht mehr erinnern, wann ich es das letzte Mal geschafft habe, in so kurzer Zeit ein Buch durchzulesen.

Ich hoffe, daß die nächste Woche auch gut weitergeht. Ich plane, die Außenstelle zu besuchen und mich dort vorzustellen. Zu diesem Zweck habe ich mich mit ein wenig Süßkram zum Mitnehmen eingedeckt. Mein Gegenzeichner meinte lakonisch, daß so etwas wichtig wäre und dafür auch ruhig mal was liegenbleiben könnte, da nehme ich ihn doch glatt beim Wort.

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