Montag, 31. März 2014

Und bei so vielen Lesern...

...kann ich hier ja glatt alles mögliche verbreiten ;-). Ein Lied mal wieder zum Beispiel...


Hach...Nostalgie und noch einiges mehr!

Sonntag, 30. März 2014

Mer lasse den Dom...

Ach nee, Fasching war ja schon vor einer Weile. Aber in Köln war ich trotzdem, da gibt es ja auch noch andere Dinge zu sehen.

Den Bahnhof scheine ich jedenfalls inzwischen schon ganz gut zu kennen, und mir werden erstmal die ganzen Gelegenheiten bewußt, zu denen ich dort bereits war.
Als nächstes habe ich das Gefühl, quasi im Frühling gelandet zu sein:

Unglaublich, hier ist noch kein einziger Baum grün! In Köln laufe ich den ganzen Tag im T-Shirt rum.















Den Dom gibt´s natürlich auch zu besichtigen. Leider ist er so riesig, daß ich ihn einfach nicht in einem Stück auf´s Bild bekomme.














Details sind da schon einfacher...

































Mit Kirche hat es jedenfalls kaum noch zu tun meiner Ansicht nach. Es ist unglaublich voll, Menschen quirlen durch die Gegend. Mönche stehen mit Spendenkästchen herum. Spendenkästchen ohne Mönche stehen herum.
Wunderschön ist es allerdings, das muß ich einräumen. Und ich amüsiere mich außerordentlich, weil ein kleines Mädchen sich bei dem Anblick dieses Bodens kaum zurückhalten kann, von einem Kreis in den nächsten zu hüpfen.







Auf der Brücke über den Rhein gibt es das:

Aus der Nähe sieht das so aus. Ein Schloß neben dem anderen, auf denen sich Paare verewigt und an die Brücke gehängt haben. Ich finde das schon berührend! Und ich bin fest entschlossen (was für ein Wortspiel...), nein überzeugt davon, eines Tages hierhin zurückzukehren und ebenfalls ein Schloß anzubringen. Nicht alleine natürlich, aber das war wohl selbsterklärend, oder ;-)?









Vor dem Dom gibt es Musik, wunderbar! Ich bleibe eine ganze Weile...


Und ich hätte noch so viele Bilder...der Rhein in der Sonne, das Schokoladenmuseum (in dem man erschreckend wenig probieren durfte...), aber ich will meine liebe Leserschaft ja nicht überstrapazieren ;-). 

Dann noch der Beweis, daß ich wirklich dort war ;-):


Nun aber Ende....

Freitag, 28. März 2014

Aus der (neuen) Reihe...

...100 Bücher, die frau unbedingt gelesen haben sollte (selbstverständlich dürfen meine männlichen Leser es ebenfalls gerne versuchen...).

Eine ganz ernst gemeinte Buchempfehlung jedenfalls: Ron Smothermoon, "Drehbuch für Meisterschaft im Leben"

Ich bin noch nicht ganz durch, aber jetzt schon begeistert von dem äußerst witzig und eloquent verfassten Appell, das Leben selbst in die Hand zu nehmen, die Schuld nicht bei anderen zu suchen, sich selbst anzunehmen und letztlich zu erkennen, dass die Wahrheit unveränderlich ist und nur das eigene Erleben beeinflusst werden kann. Ziel ist die Erleuchtung (die allerdings nicht im buddhistischen Sinne zu verstehen ist). 

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

Donnerstag, 27. März 2014

Zeit der Harfen - Teil 2

Ich weiß, ich weiß, immer diese Fortsetzungen...aber ich konnte einfach nicht widerstehen, und so fand sie Einzug in meine neue Wohnung:


Bei manchen Ideen frage ich mich wirklich, warum ich sie nicht schon früher hatte ;-).

Mittwoch, 26. März 2014

Alle Spinner zu mir - Teil 2

Ich habe beschlossen, meine Praktikantin einfach bei mir zu behalten und nicht nächste Woche wieder an die Uni zu entlassen. Nachdem ich hier zwei Monate quasi nichts anderes als Akten zu sehen bekommen habe, gibt es Trubel, seit sie da ist. Davon mal abgesehen, daß sie eine reizende junge Dame ist. Leider ist ihre Zeit bei mir nächste Woche schon wieder um, und ich fürchte insgeheim, daß ich dann wieder in der Langeweile versinken darf.

Weiter ging es also heute an diesem wunderbaren Morgen...auf dem Plan steht wieder einmal "mein" Vielleicht-noch-Steuerberater. Zur einfacheren Erledigung der Sache hatten wir ihm während der Verhandlungspause der letzten zwei Wochen angeboten, das Verfahren einzustellen. Die Steuerschuld war eh nur sehr gering. Und so richtig durchblicken tut er das Ganze ja offenbar nicht.

Aber weit gefehlt, das lehnt er ab. Und er lehnt noch mehr ab, nämlich mich wegen angeblicher Befangenheit, wie mir der Richter heute morgen kurz vor der Verhandlung mitteilt. Meine Premiere! War ich wohl doch ein wenig zu gemein, daß ich ihn, nachdem er mich faul, unfähig und verbrecherisch genannt hat, als starrsinnig tituliert habe...
So einfach wie einen Richter wird man einen Staatsanwalt allerdings nicht los, und das Gericht hat da schon mal gar nichts mit zu tun, sondern man muß sich an den Behördenleiter wenden und dort beantragen, mich auswechseln zu lassen. Das kann selbiger Behördenleiter aber nicht innerhalb von 10 Minuten vor der Verhandlung entscheiden.

Also tauche ich im Sitzungssaal auf. Erstaunte Blicke folgen mir. Nach Eröffnung der Verhandlung folgt der übliche Sermon, wer nun alles wann und was Schreckliches gegen ihn verbrochen hätte. Ich werde noch von ihm getadelt, weil ich mir ein Lächeln trotz meiner üblicherweise eisernen Selbstbeherrschung heute doch nicht verkneifen kann. Aber der Richter erklärt ihm, daß dies wohl ein Lächeln der Verzweiflung gewesen sein dürfte, er sei im übrigen auch leicht verzweifelt inzwischen, und schlägt ihm nochmals vor, das Verfahren wegen geringer Schuld einzustellen, weil er der Meinung sei, daß der Angeklagte seine Angelegenheiten nicht mehr vernünftig geregelt bekomme und wohl auch unter Wahnvorstellungen leide.

Ich frage mich, wann wohl der Richter seinen Befangenheitsantrag bekommt, für mich selbst rechne ich im übrigen schon fest mit mindestens einer Dienstaufsichtsbeschwerde oder gar einer Strafanzeige. Aber wieder weit gefehlt. Plötzlich stimmt er zu, erklärt sich bereit, die auf ihn entfallenden Kosten zu zahlen. Wir stellen das Verfahren ein, und der Prozeß ist beendet. Warum nun nicht gleich so?

Nachdem der Angeklagte den Gerichtssaal verlassen hat, werde ich vom Richter mit den Worten "Ich nehme an, Sie bereiten schon den nächsten Verrückten für mich vor" verabschiedet. Endlich kann ich unbefangen lachen. "Ich arbeite dran!"
Ein leises Schnaufen begleitet mich nach draußen.

Montag, 24. März 2014

Das Lied zum Wochenende

Ja, ja, ich weiß, das Wochenende ist schon längst wieder vorbei...aber gestern hatte ich keine Lust (skandalös nicht wahr?). Ich hatte nämlich eine längere Tour hinter mir. Hier gibt´s schließlich noch ein anderes Meer, das habe ich mal besucht:


Allerdings war es ziemlich kalt dort, so daß es angebracht schien, sich die heimische Unterwasserfauna und -flora doch lieber inhäusig anzusehen. Und da gab´s doch glatt schon wieder rosa, ich fühle mich ein wenig verfolgt ;-). Nämlich den:


 Und das:



 Und sensationelle Erkenntnisse für motivierte Nachwuchsforscher:


 Selbst die Kleinsten haben schon professionelle Fähigkeiten in dieser Hinsicht:

Kind groß hat mir leider verboten, das Bild zu verwenden, das ich von ihr gemacht habe...

Ach, eigentlich wollte ich doch das Lied zum Wochenende zum besten geben. Da ich meinen Lesern aber nicht zumuten will, einer Aufnahme mit Gesang von mir zu lauschen, müssen dann wohl doch die Profis ran ;-):
 

Freitag, 21. März 2014

Am Ende ist doch alles rosa!

Nach einem Tag, nein eigentlich einer Woche, die mich dazu verleiten könnte, mich einfach nur in eine Ecke zu setzen und "Ich will auf den Arm!" zu rufen, bekomme ich von meinem Balkon heute abend doch immerhin folgendes zu sehen:


Womit mal wieder bewiesen wäre: irgendwie hat ja doch alles ein rosa Ende. Ich vermisse nur den glitzernden Feenstaub...;-)

Mittwoch, 19. März 2014

Montag, 17. März 2014

Große Mädchen unter sich!

Und das ein ganzes Wochenende lang, weil nämlich sich die liebe N. hier eingefunden hat. In Vertretung einer größeren Mädelsgruppe wurde ich zunächst einmal mit folgendem erfreut:


Passender ging´s ja nun kaum. Mit dabei noch zwei Gutscheine für ein schwedisches Möbelhaus, von dem dann später noch die Rede sein wird...

Zunächst aber tun große Mädchen aber natürlich all das, was man so von ihnen erwartet. Dazu gehört unter anderem das:


In Anbetracht meines Wohnortes natürlich auch das:


Auf dem Weg dorthin begegnen uns aber schon die ersten Erstaunlichkeiten:



Ich erspare meinen Lesern jetzt ein Bild des abendlichen Essens, möchte aber darauf hinweisen, daß Frau Spock doch tatsächlich den Kochlöffel geschwungen und ein genießbares Ergebnis erzielt hat.

Mit am Tisch befinden sich nicht nur zwei große Mädchen, sondern auch zwei kleinere (hatte ich nicht eigentlich kinderfrei ;-)?). Während N. und ich das weitere Abendprogramm planen, macht Kind groß mich mit einer detaillierten Negativ-Wunschliste bezüglich eines potenziellen Stiefvaters vertraut. Ich erläutere ihr, daß die Liste der Aspiranten auf diesen Job bisher erschreckend kurz ist, versichere ihr aber, ihre Wünsche im Hinterkopf zu behalten...und das Thema erledigt sich für diesen Abend ohnehin, weil N. und ich -vermutlich aufgrund einer Sauerstoffübersättigung- erschöpft auf dem Sofa niedersinken, anstatt unsere hochtrabenden Pläne in die Tat umzusetzen.

Aber am Sonntag erwachen wir munter und voller Tatendrang und beschließen, aus diesem Grund uns der Entspannung in einer Therme hinzugeben. Man soll es ja schließlich nicht übertreiben mit dem Tatendrang...leider scheinen etwa 90% aller hier ansässigen Einwohner ebenfalls auf diese Idee gekommen zu sein, so daß man uns zweimal abweist, ist es denn zu fassen? Leicht frustriert zerre ich N. in das von mir so häufig frequentierte In-Restaurant,um festzustellen, daß das Essen dort nicht nur in der Mittagspause ausgezeichnet ist und auch sonntags allerlei hippe Menschen dort zu beobachten sind. Und schon wieder keine Sonnenbrille dabei...

Der Sonntag Abend endet ähnlich wie der vorige, obwohl die Sauerstoffzufuhr um ein Vielfaches geringer war. Aber am heutigen Montag laufen wir geradezu zu Höchstform auf, machen uns auf den Weg zum Schweden, um besagte Gutscheine auf den Kopf zu hauen und im übrigen die für Kind groß noch erforderliche Schreibtischplatte zu erstehen.

Besagte Schreibtischplatte hatte ich vor einer ganzen Weile schon bestellt, aber nie Nachricht über den Verbleib erhalten, so daß es mir jetzt angebracht scheint, mal nachzufragen. Eine sehr freundliche (und mir auch von einem meiner letzten Besuche dort noch in Erinnerung gebliebene) Mitarbeiterin macht mich darauf aufmerksam, daß diese nicht mehr lieferbar wäre. Umgehend versuche ich, ihr das Aussstellungsstück aus den Rippen zu leiern. Sie erklärt mir, daß sie auch auf dieses schon drei Reservierungen hätte und es wahrscheinlich die letzte Tischplatte in der ganzen Bundesrepublik wäre. Ich versuche es mit der Tränendrüse, immerhin hätte ich ja auch eine Reservierung...sie wird hellhörig, fragt mich nach meinem Namen, führt ein kurzes Telefonat, um mir dann mitzuteilen, daß ich Platz 2 auf der Reservierungsliste wäre, Platz 1 aber leider nicht zu erreichen wäre, ob ich die Platte den haben wolle. Was für eine Frage. Während N. einen Wagen holt, schieben wir den Tisch zur Seite, holen einen anderen, damit keine leere Fläche entsteht, ich bekomme noch einen schönen Rabatt und fahre das gute Stück schnellstens weg, bevor sie es ich wieder anders überlegt. Das erste Mal übrigens, daß ich beim Schweden auch bauen darf...leider sehe ich mich gezwungen, die Beine von der Platte -die zuhause bereits herumstehen- abzumontieren und in einer Ecke des Parkhauses zu belassen, weil sie nicht ins Auto passen. Aber was will frau auch mit 8 Tischbeinen?

Im Rausch des Erfolges erledigen wir die übrigen, dringend notwendigen Einkäufe, bauen einen Telefontisch auf, holen die Kinder aus ihren verschiedenen Anstalten ab, und dann ist es auch schon fast Zeit, N. wieder zum Bahnhof zu bringen. Manchmal vergeht Zeit auch schneller als gewöhnlich, scheint mir.

Fazit: ein wunderbares Wochenende, an dem fast nichts passiert ist, nur eine Flasche Hugo vernichtet wurde, gerade mal eine Tüte Chips, wir bei zwei DVDs eingeschlafen sind, aber das einfach nur wunderbar war, mit großartigen Gesprächen und allem, was zu großen Mädchen unter sich dazu gehört! Bitte bald wieder!

Dienstag, 11. März 2014

Erkenntnisse im Supermarkt

Noch einmal heute, weil es definitv ein Glücksmoment war:

Kind groß und Kind mittel sind dabei, ihren jeweiligen Hobbys nachzugehen. Kind klein, der, wie der Name schon mit sich bringt, solche Vorzüge noch nicht genießt, "darf" mich derweil zum Einkaufen begleiten.

Ich bekomme allerlei schlaue Ratschläge hinsichtlich der einzukaufenden Dinge, und auf einmal schaut Kind klein -seines Zeichens ein ziemlich altkluger Dreijähriger- mich mit ernsthafter Miene an und verkündet:

Kind klein: "Menschen werden ja auch gebaut."

Ich: "Hm, na ja eigentlich..."

Kind klein (meinen Erklärungsversuch unterbrechend): "Doch, das weiß ich. Das funktioniert mit Flüssigkleber. Damit werden sie zusammengesetzt. Und wenn der Kopf drangeklebt ist, müssen sie mitmachen."

Ich: "Also, eigentlich..."

Kind klein (mich erneut nicht zu Wort kommen lassend): "Ich glaube, ich war der erste, und dann habe ich dich gearbeitet, und du mußtest mir helfen." Kurz innehaltend, dann mit freudigem Ausdruck in den Augen: "Ich weiß das! So geht die Welt!"

Und ich kannte bisher nur "Back dir deinen Mann" ;-):
http://www.amazon.de/Traum-Mann-zum-Selberbacken-Petra-Schmidt/dp/3760723985/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1394559955&sr=8-1&keywords=back+dir+einen+mann 

Wenn ich gewußt hätte, daß es so einfach ist, wäre ich doch gleich auf Flüssigkleber umgestiegen ;-).

Alle Spinner zu mir!

Glücksmomente...nun ja. Vielleicht ist ja auch die Erkenntnis ein Teil des Glücks. In diesem Fall die Erkenntnis, daß man nur Steuerberater wird, wenn man -wie soll ich sagen?- in der Lage ist, sehr kreativ mit dem deutschen Rechtssystem umzugehen. Wenn man dann auch noch Möchtegern-Steuerberater ist, wird diese Fähigkeit scheinbar noch um ein Vielfaches verstärkt.

Mein heutiger Kandidat beim Amtsgericht fällt nicht mehr nur einfach unter die Kategorie "Zuviel-und-dummes-Zeug-redende-Männer", sondern schon ganz eindeutig unter "Ich-könnte-mal-über-einen-Antrag-auf-Unterbringung-nachdenken". Schlimm daran, daß ich den Herrn schon kannte, weil er sich über die Mühlen des Rechtsweges eine Zurückverweisung und Neu-Verhandlung erstritten hat. Noch schlimmer, daß es in zwei Wochen einen Fortsetzungstermin gibt.

Wie schon vor einem Jahr glaubt er immer noch nicht, daß er kein Steuerberater mehr ist. Und wie schon vor einem Jahr versucht er, die Nicht-Abgabe der Umsatzsteuer-Erklärungen aus den Jahren 2007 - 2010 mit einer abstrusen Geschichte beginnend im Jahr 1994 zu begründen. Und es dauert...nebenbei werden alle öffentlichen Einrichtungen beschimpft, und auch ich erwarte jetzt bald eine Strafanzeige, mindestens aber eine Dienstaufsichtsbeschwerde von ihm, weil ich unfähig und untätig bin und das ohnehin alles nicht verstehe, was er da Grandioses von sich gibt. Mit meinem Unverständnis mag er sogar recht haben (auch wenn ich glaube, daß das weniger an mir als an ihm liegt...), aber nachdem ich mir in den letzten Monaten schon beinahe standardmäßig anhören durfte, was ich denn so alles nicht durchblicke, reagiere ich auf solche Ansagen gerade ein wenig...gereizt.

Irgendwann verläßt sogar den Richter die Geduld, und er zieht nur noch sein Programm durch. Ich plädiere, aus dem Stegreif und ziemlich gut, wie ich finde ;-). Der Angeklagte hat wie immer das letzte Wort und hält eine längere Abhandlung darüber, wie das doch war mit 1994 und der Ungerechtigkeit der Justiz, der Finanzbehörden, etc. Als er endlich fertig ist, atme ich unmerklich, aber anstatt sich zur Beratung mit sich selbst zurückzuziehen, sieht der Richter mich plötzlich zweifelnd an und meint, wir müßten doch eigentlich noch mehrere Zeugen vernehmen, um festzustellen, ob die Rechnungen auch wirklich bezahlt worden sind (leider ist der Angeklagte Ist-Versteuerer). Recht hat er natürlich, es wird ja wohl auf jeden Fall eine Berufung geben. Aber er soll nicht glauben, daß ich noch einmal ein so brillantes Plädoyer hinlege ;-).

Der Richter und ich lächeln uns wieder einmal verständnissinnig an, nachdem der Angeklagte verschwunden ist. Ich stelle fest, daß er sich vermutlich tatsächlich bald weigern wird, mit mir zu verhandeln, weil ich immer solche Gestalten bei ihm anschleppe. Kann ich was dafür, wenn die sich alle bei mir versammeln?

Ob das nun ein Glücksmoment war? Oder Erkenntnis? Jedenfalls ja doch irgendwie lustig...und ein willkommener Anlaß, sich mal wieder einen wunderbaren Cappuccino zum Mittagessen zu gönnen ;-).

Montag, 10. März 2014

Über das Glück

Es ist vielleicht nicht so überraschend, daß ich mir gerade Gedanken über das Glück mache. Was es eigentlich ist, wie man es findet, was es ausmacht, glücklich zu sein.

Neben dem, was man wohl für das große dauernde Glück halten könnte, gibt es jedenfalls die kleinen Glücksmomente, die man sich, wie ich finde, immer wieder im Leben suchen sollte. 








Ich lese gerade ein interessantes Buch (dessen Titel ich hier allerdings nicht verrate...). Dort heißt es unter anderem, daß es Menschen gibt, deren größtes Ziel darin besteht, Wunsch und Realität auseinanderklaffen zu lassen, damit nicht die Gefahr besteht, daß sie glücklich werden könnten.
(Das Wasser war übrigens schweinekalt ;-))




Solche Spaziergänge am Wasser lassen mich ja meistens in philosophische Stimmung geraten, und ich habe darüber nachgedacht. Ich denke, daß es tatsächlich solche Menschen gibt, und frage mich jetzt natürlich, worin der Sinn einer solchen Einstellung bestehen mag. Ist es die Angst vor dem Glück, weil dieses ja auch wieder enden könnte, und man dann ohnehin wieder nicht glücklich ist? Also verharrt man ganz einfach in diesem Zustand des Nicht-Glücks?








Was dann bei mir wiederum die Frage aufwirft, was besser ist. Ein dauerhafter Zustands des Nicht-Glücks, an den man sich vielleicht gewöhnt, den man akzeptiert, mit dem man sich arrangiert und von dem man weiß, daß es einfach so bleiben wird.

Oder das Glück, das man sich traut zu empfinden, mit dem man aber gleichzeitig das Risiko eingeht, es auch wieder verlieren zu können. 

Andererseits kann´s ja auch gut gehen..., und wäre es nicht traurig, die Hoffnung zu verlieren?

Aber ich weiß natürlich, daß ich jetzt erstmal eine Definition für Glück liefern müßte, bevor diese unglaublich tiefsinnigen Fragen zu beantworten sind. Eine Definition, die wohl so individuell sein dürfte, daß ich sie mir niemals anmaßen würde. Aber ich glaube immerhin, meine zu kennen. Und zu wissen, daß ich nicht der Typ bin, der die Gefahr vermeiden möchte, glücklich zu sein!

Sonntag, 9. März 2014

Autosuggestion

Natürlich ist Frau Spock normalerweise immer das:


Aber damit ich´s nicht vergesse, habe ich es mir sicherheitshalber über meinen Schreibtisch gehängt... ;-).

Samstag, 8. März 2014

Heute auf meinem Balkon...

...bot sich mir folgender Anblick:


Vom traumhaften Wetter mal abgesehen, finde ich es auch sonst nicht schlecht. Einfach hoch in die Luft und auf und davon!

http://www.youtube.com/watch?v=BmP5QAIyDF8

Freitag, 7. März 2014

Einen Strandspaziergang später

Folgend eine halbe Packung Pralinen, die Chips nicht zu vergessen, und der Film "Eat, Pray, Love", den jemand offenbar geradezu nur für mich inszeniert hat, gerate ich zum Abend mal wieder in philosophische Stimmung:


Aber dafür werdet ihr mal von Strandbildern verschont...;-)

Fast geschafft

Es nimmt Form an. Fast alles aufgebaut, fast alles ausgepackt...und da Kopfstreichler gerade sehr rar gesät und die meisten Menschen offenbar ohnehin der Meinung sind, ich hätte ein unerschöpfliches Reservoir an Kraft, daß ich nach Belieben auffüllen könnte, erledige ich das eben mal in Eigenregie ;-):


 

Mittwoch, 5. März 2014

Der Zahn der Zeit

Unaufhörlich nagt er auch an Frau Spock. Wie auch heute wieder. 

Und jetzt gehen sie los, diese ganzen ersten Male: der erste Geburtstag in der neuen Wohnung, der erste Geburtstag allein, die erste Woche allein...

Alles fließt, wie ich ja zu sagen pflege, auch wenn die Fließ-Richtung vielleicht nicht ganz stringent ist. Que sera, sera!

Sonntag, 2. März 2014

Dem Limit so nah

Ich habe absolut nichts gegen körperliche Arbeit. In Situationen wie der jetzigen ist sie mir sogar sehr willkommen, aber nachdem ich jetzt drei Tage lang quasi durchgehend geschleppt und gebaut habe, mehrmals zum Abfallwirtschaftshof gefahren bin, gefühlte 500 Mal die Treppen rauf und wieder runter gelaufen bin, mein Körper mit blauen Flecken und Kratzern übersät ist und ich nebenbei noch einen Teil des üblichen Wochenend-Programms absolviert habe, hätte ich jetzt absolut keine Einwände gegen das Erscheinen der Pling-Fee, die mir kurzerhand alle meine Wünsche mit einem Schnipsen erfüllt. Auch wenn ich selbstverständlich einräume, dass einige dieser Wünsche recht speziell sind...

Es lohnt sich zwar alles und geht voran, aber ich glaube, ich bin noch nicht oft in meinem Leben derartig nah an meiner Grenze gewesen. Aber es nützt ja nichts, und schlapp machen ist wohl gerade keine Option. Könnte ich aber, wenn man mich ließe. 

Immerhin Kind groß hat für Aufmunterung gesorgt und unter Erkennen der Prioritäten ein Wandtattoo an die Flurwand gezaubert. Sehr hübsch, will sich nur leider gerade nicht zeigen lassen ;-). 

Samstag, 1. März 2014

Alles neu macht der März...oder so

Ziemlich neu ist es gerade schon, denn Frau Spock befindet sich in ihrer neuen Wohnung, um dort das erste Mal die Nacht zu verbringen. Noch ist natürlich lange nicht alles fertig, die großen Möbel kommen erst morgen, aber es nimmt Form an, und ich hatte wieder einmal großartige Unterstützung!

Es heißt, dass in Erfüllung geht, was man in der ersten Nacht in einer neuen Wohnung träumt...ich hätte da die eine oder andere wunderbare Idee, die eine besonders, und hoffe jetzt einfach mal auf entsprechende Träume und natürlich darauf, dass sich solche Lebensweisheiten dann auch bewahrheiten!

In diesem Sinne: alles neu!