Dienstag, 12. November 2013

Im schwärzesten Berg im dunkelsten Wald...

...wohnt der grausame Ritter Kato...ach nee, ich hatte eigentlich gar nicht vor, mich in nostalgischen Lindgren-Erinnerungen zu ergehen, sondern meinte natürlich die Arbeit. Die ist nämlich manchmal auch sehr schwarz. Insbesondere, wenn es sich um Schwarzarbeit handelt. Und genau die ist zu einem größeren Teil das heutige Thema.

Aus unerklärlichen Gründen ist Frau Spock von tiefer Müdigkeit befallen, und ich hänge zugegebenermaßen ziemlich in den Seilen oder vielmehr auf meinem Stuhl rum, als es heute morgen losgeht. Und ich bin sehr dankbar, daß die heutigen Vorträge alle interessant sind und zum Wachbleiben animieren.

Als erstes berichtet der Tagungsleiter allerlei Wissenswertes über Rechtshilfe und weiß auch von zahlreichen Begebenheiten diplomatischer Natur zu berichten, die er auf seinen Reisen erlebt hat. Bestimmt hätte er auch andere Begebenheiten zu berichten, aber er sah nicht gewillt aus, diese mit uns zu teilen.

Dann folgt die Schwarzarbeit, also natürlich der Vortrag darüber. Der Referent, Dezernent beim Generalbundesanwalt, obwohl noch nicht so alt, läuft vor uns auf und ab wie Professor Schnauz aus der "Feuerzangenbowle", stolpert mit erfreulicher Ironie und einem wunderbar bremerischen Akzent über jeden spitzen Stein, der sich ihm bietet, und stellt auch noch Fragen...übertreiben wollten wir doch aber nicht.

Nach der Mittagspause geht es weiter mit einem Augsburger Richter, der über Hauptverhandlungen referiert. Nicht ganz so lebendig, aber dennoch sehr interessant und absolut praxisrelevant.

Alle heutigen Referenten schaffen eine zeitliche Punktlandung! Ich bin tief beeindruckt. Guter Tag! Hoffentlich geht es morgen so weiter.

Ich verzichte auf das Abendessen. Wenn ich eine Woche lang jeden Tag vier Mahlzeiten, davon jedesmal ein Drei-Gang-Menü, bekomme, kann ich nach Rückkehr meinen Kleiderschrank neu ausstatten. Und obwohl ich gerade ein aus dem Autounfall im März herrührendes, recht erfreuliches Schmerzensgeld bekommen habe (man beachte die Dauer zwischen Unfall und Auszahlung...), würde ich das doch lieber anders anlegen. Und wenn ich denke, daß das Schwimmbad noch bis 24 Uhr geöffnet hat...

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