Sonntag, 10. November 2013

Frau Spock auf Reisen

Und das sogar vollkommen dienstlich und offiziell, mit nicht einem Konzert in Sicht...ein Jammer eigentlich.
Aber nein, selbstverständlich ist es wunderbar, wieder einmal auf einer Fortbildung sein zu dürfen. Dieses Mal geht es ins wunderschöne Trier. Dort war ich zwar schon mal, noch nie aber an der ehrwürdigen Institution, die mich dort für eine Woche beherbergen wird.
Erst aber einmal heißt es, eine lange Zugfahrt hinter sich zu bringen. Was Frau Spock natürlich ohne Schwierigkeiten gelingt. Es gelingt ihr diesmal sogar, durch Einsatz eines unwiderstehlichen Augenaufschlags einen Herrn dazu zu bringen, ihren Koffer in die Gepäckablage zu wuchten. Welch Fortschritte! Klappt allerdings auch nur einmal der erforderlichen vier Mal...da herrscht wohl noch Übungsbedarf ;-).
 

Nachdem ich eine Weile in Köln rumstehen muß und mir die ersthafte Frage stelle, weshalb die Sitzgelegenheiten auf Bahnhöfen eigentlich nur noch in den Raucherbereichen zu finden sind, geht es die wunderschöne Mosel entlang. Nein, ich kann nichts für den Dreck auf der Zugscheibe!
In Trier angekommen, steige ich in ein Taxi, was mir sofort einen Rüffel der Fahrerin einbringt, weil ich nicht das erste in der Reihe genommen habe. Das hat aber sein Licht aus, so daß ich dachte, es wäre besetzt. Und im übrigen kann der sich ja gerne beschweren.
Wie schon in anderen Städten während der Fahrt entdecke ich auch in Trier ein massives Polizeiaufgebot am Bahnhof und werde darüber belehrt, daß gerade ein Fußballspiel stattgefunden hat. Und darüber, daß ja nun der Steuerzahler all die Kosten für solche Einsätze übernehmen muß. Wo sie recht hat... ich teile ihr lieber nicht mit, daß der Steuerzahler unter Umständen auch die Kosten für mich tragen muß, wenn ich ermittle.  Man muß sich ja nicht noch unbeliebter machen.
Ich erreiche die Akademie jedenfalls ohne weitere Zwischenfälle, bekomme ein schönes Zimmer und eine Teilnehmerliste, der ich entnehmen kann, daß zwei meiner Kollegen ebenfalls hier sind, allerdings im Parallelkurs. Hätte man sich ja auch mal drüber unterhalten können...

Jedenfalls bin ich gespannt auf die nächsten Tage und hoffe einfach mal, daß sie nicht so werden ;-).    

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