Montag, 17. März 2014

Große Mädchen unter sich!

Und das ein ganzes Wochenende lang, weil nämlich sich die liebe N. hier eingefunden hat. In Vertretung einer größeren Mädelsgruppe wurde ich zunächst einmal mit folgendem erfreut:


Passender ging´s ja nun kaum. Mit dabei noch zwei Gutscheine für ein schwedisches Möbelhaus, von dem dann später noch die Rede sein wird...

Zunächst aber tun große Mädchen aber natürlich all das, was man so von ihnen erwartet. Dazu gehört unter anderem das:


In Anbetracht meines Wohnortes natürlich auch das:


Auf dem Weg dorthin begegnen uns aber schon die ersten Erstaunlichkeiten:



Ich erspare meinen Lesern jetzt ein Bild des abendlichen Essens, möchte aber darauf hinweisen, daß Frau Spock doch tatsächlich den Kochlöffel geschwungen und ein genießbares Ergebnis erzielt hat.

Mit am Tisch befinden sich nicht nur zwei große Mädchen, sondern auch zwei kleinere (hatte ich nicht eigentlich kinderfrei ;-)?). Während N. und ich das weitere Abendprogramm planen, macht Kind groß mich mit einer detaillierten Negativ-Wunschliste bezüglich eines potenziellen Stiefvaters vertraut. Ich erläutere ihr, daß die Liste der Aspiranten auf diesen Job bisher erschreckend kurz ist, versichere ihr aber, ihre Wünsche im Hinterkopf zu behalten...und das Thema erledigt sich für diesen Abend ohnehin, weil N. und ich -vermutlich aufgrund einer Sauerstoffübersättigung- erschöpft auf dem Sofa niedersinken, anstatt unsere hochtrabenden Pläne in die Tat umzusetzen.

Aber am Sonntag erwachen wir munter und voller Tatendrang und beschließen, aus diesem Grund uns der Entspannung in einer Therme hinzugeben. Man soll es ja schließlich nicht übertreiben mit dem Tatendrang...leider scheinen etwa 90% aller hier ansässigen Einwohner ebenfalls auf diese Idee gekommen zu sein, so daß man uns zweimal abweist, ist es denn zu fassen? Leicht frustriert zerre ich N. in das von mir so häufig frequentierte In-Restaurant,um festzustellen, daß das Essen dort nicht nur in der Mittagspause ausgezeichnet ist und auch sonntags allerlei hippe Menschen dort zu beobachten sind. Und schon wieder keine Sonnenbrille dabei...

Der Sonntag Abend endet ähnlich wie der vorige, obwohl die Sauerstoffzufuhr um ein Vielfaches geringer war. Aber am heutigen Montag laufen wir geradezu zu Höchstform auf, machen uns auf den Weg zum Schweden, um besagte Gutscheine auf den Kopf zu hauen und im übrigen die für Kind groß noch erforderliche Schreibtischplatte zu erstehen.

Besagte Schreibtischplatte hatte ich vor einer ganzen Weile schon bestellt, aber nie Nachricht über den Verbleib erhalten, so daß es mir jetzt angebracht scheint, mal nachzufragen. Eine sehr freundliche (und mir auch von einem meiner letzten Besuche dort noch in Erinnerung gebliebene) Mitarbeiterin macht mich darauf aufmerksam, daß diese nicht mehr lieferbar wäre. Umgehend versuche ich, ihr das Aussstellungsstück aus den Rippen zu leiern. Sie erklärt mir, daß sie auch auf dieses schon drei Reservierungen hätte und es wahrscheinlich die letzte Tischplatte in der ganzen Bundesrepublik wäre. Ich versuche es mit der Tränendrüse, immerhin hätte ich ja auch eine Reservierung...sie wird hellhörig, fragt mich nach meinem Namen, führt ein kurzes Telefonat, um mir dann mitzuteilen, daß ich Platz 2 auf der Reservierungsliste wäre, Platz 1 aber leider nicht zu erreichen wäre, ob ich die Platte den haben wolle. Was für eine Frage. Während N. einen Wagen holt, schieben wir den Tisch zur Seite, holen einen anderen, damit keine leere Fläche entsteht, ich bekomme noch einen schönen Rabatt und fahre das gute Stück schnellstens weg, bevor sie es ich wieder anders überlegt. Das erste Mal übrigens, daß ich beim Schweden auch bauen darf...leider sehe ich mich gezwungen, die Beine von der Platte -die zuhause bereits herumstehen- abzumontieren und in einer Ecke des Parkhauses zu belassen, weil sie nicht ins Auto passen. Aber was will frau auch mit 8 Tischbeinen?

Im Rausch des Erfolges erledigen wir die übrigen, dringend notwendigen Einkäufe, bauen einen Telefontisch auf, holen die Kinder aus ihren verschiedenen Anstalten ab, und dann ist es auch schon fast Zeit, N. wieder zum Bahnhof zu bringen. Manchmal vergeht Zeit auch schneller als gewöhnlich, scheint mir.

Fazit: ein wunderbares Wochenende, an dem fast nichts passiert ist, nur eine Flasche Hugo vernichtet wurde, gerade mal eine Tüte Chips, wir bei zwei DVDs eingeschlafen sind, aber das einfach nur wunderbar war, mit großartigen Gesprächen und allem, was zu großen Mädchen unter sich dazu gehört! Bitte bald wieder!

2 Kommentare:

N. hat gesagt…

Ich komme wieder!!

Spock hat gesagt…

Das will ich doch auch sehr hoffen!