Und er begrüßt mich auf geradezu spektakuläre Weise:
Wenn das kein gutes Zeichen ist.
Wenn frau dann noch auf etwas stößt, das sie schon seit längerem im Kopf hat und das es plötzlich ca 80% günstiger zu bekommen gibt, dann ist das vermutlich ein Zeichen, das es für mich bestimmt ist. Dazu die vielen interessanten und erkenntnisreichen Gedanken, die ich gerade habe. Zumindest Der Abschluß dieses Jahres scheint ganz gut zu sein.
Allen einen guten Start in das Jahr 2016!!!
Ein Art Jahresrückblick...
Aber einfach ist es wirklich nicht. Das vergangene Jahr war ein Jahr der Gegensätze. Es gab unglaublich schöne Momente und Erlebnisse und viele unglaublich schwere und traurige. Dinge, von denen ich sage "Gerne immer und immer wieder" und welche bei denen eher "Wann ist der Film endlich vorbei" die Devise ist. Einiges, was neu ist und mir gut tut, und einiges, was aus der Vergangenheit aufzutauchen scheint, was nicht nötig gewesen wäre. Manches, was ganz einfach und selbstverständlich ist, und dann wieder Berge, die sich vor mir aufzutun scheinen, von denen ich nicht weiß, wie ich sie überwinden soll.
Aber es gibt Liebe auf der Welt, das merke ich immer wieder, und das ist ja wohl das wichtigste. Auch wenn ich ansonsten von diesem Jahr keine einheitliche Bilanz ziehen kann.
Was ich mir für das nächste Jahr wünsche? Mehr Ruhe und Gelassenheit. Gesundheit und Freude. Daß mein Leben wieder mehr Leichtigkeit bekommt. Weiterhin ein so liebevolles Verhältnis zu meinen Kindern. Und daß auch die Liebe in meiner Welt bleibt (das wünsche ich natürlich allen Menschen...).
Über Vorsätze denke ich dann lieber noch gesondert nach...
Eigentlich ist es wohl langsam Zeit für einen Jahresrückblick. Aber ich kann mich nicht recht dazu motivieren. Entweder ist es mir zu kompliziert. Oder ich kann das alles irgendwie nicht so recht greifen. Oder auch nichts konkretes, was ich hier erzählen könnte und was mich trotzdem dauernd beschäftigt.
Also erstmal ein wenig Kleinkram aus dem Leben der Frau Spock.
Zunächst einmal habe ich heute einen interessanten Link gelesen (gibt ja noch andere hübsche Blogs außer meinem ;-)):
https://editionf.com/elternzeit-grosses-glueck
Ich finde es sehr gut, daß sich mal eine Frau traut, öffentlich zu verkünden, daß es in ihrem Leben auch noch anderes als Kinder gibt. Und daß sie trotzdem eine gute Mutter ist. Und daß der Vater ruhig auch mal die Hälfte der Aufgaben übernehmen könnte. Ich konnte es mir nie vorstellen, nur zuhause zu sein, war ich ja auch nie. Und ich finde es schön, daß es anderen Frauen genauso geht und sie ebenfalls solche Wünsche verspüren und ich offenbar doch nicht einfach nur ein unruhiger Geist bin. Was ich vermutlich auch bin ;-).
Dazu gibt es die Rauhnächte. Die mir gestern morgens beim Zähneputzen (sic!) eine ziemlich grandiose Erkenntnis beschert haben. Ich frage mich, warum ich die nicht schon vor vielen Jahren hatte. Ich glaube, mein Leben wäre sehr anders verlaufen. In Teilen sicherlich auch besser. Ob das unter Kleinkram fällt? Immerhin hat es keine direkten Konsequenzen für mein jetziges Leben. Oder doch?
Bevor ich zu wirr werde, beschließe ich diesen Abend wohl doch lieber mit einem Glühwein...
Das Kind mittel mir dann zu Weihnachten liebevoll verpackt hat :-)
Wie wahr es doch ist...
..., kann ich sagen, daß der Sturm über Weihnachten sehr ausdauernd um mein Haus herumgeweht ist, aber bisher noch nicht hereingekommen. Ob das gut ist? Ein bißchen fühlt es sich an wie ein Damokles-Schwert, denn früher oder später wird er ja doch über mich hereinbrechen. Und ich bin nicht sicher, ob ich bis dahin einfach die Ruhe genießen oder mich wappnen soll.
Dafür war dann Weihnachten bis auf kleinere Böen allerdings sehr schön und friedlich. Kind mittel und Kind klein hatten sogar ein Konzertprogramm ausgearbeitet, so daß ich endlich mal wieder Weihnachten zu Musik gekommen bin. Zwei Lieder durfte ich sogar selbst spielen, wie sind sie doch gut zu mir ;-). Kind klein ansonsten im Lego-Polizei-Rausch, Kind mittel im Zauber des Waldvolkes, und ich habe von meinem Bruder eine Darth-Vader-Federtasche bekommen. Was mir das sagen will? Ich habe keine Ahnung, außer daß ich vermute, daß er sie einem der Kinder schenken wollte und dann von mir erfahren hat, daß sie auf Star Wars alle nicht stehen. Ich hätte natürlich auch etwas von Star Trek genommen, aber meine Familie scheint da nicht ganz auf dem laufenden zu sein.
Nun verabschiede ich so langsam das Jahr 2015. Kind mittel begeht mit mir die Rauhnächte, was ich ganz entzückend finde. Ob ich dadurch allerdings wirklich Ordnung in mein Leben bekomme? Die Wohnung zumindest sieht nicht danach aus...;-). Und bis Silvester gibt es schon noch ein paar Unternehmungen und hoffentlich besseres Wetter, damit ich meine Kamera mal wieder in Bewegung setzen kann. Zu Weihnachten wurde mir nur folgendes geboten:
Gab es das nicht letztes Jahr auch schon?
Nun ja, ich glaube schon, aber die Begeisterung der nachfolgenden Generation war deswegen nicht geringer, eher im Gegenteil. Und im Rahmen des Schaffens neuer und eigener Traditionen wurde dieses Jahr der Baum das erste Mal in meinem Leben schon am 23.12. geschmückt. Liegt allerdings in erster Linie daran, daß morgen zuviel anderes zu tun ist ;-).
Was ich zu Weihnachten erwarte? Ich denke, ich werde froh sein, wenn es vorüber ist, denn ich erwarte einige nicht allzu angenehme Situationen. Aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht? Sturm zu Weihnachten gibt es jedenfalls gerade nicht nur draußen.
Aber da Kind mittel mir soeben verkündete, daß wir den schönsten Weihnachtsbaum aller Zeiten haben und auch ansonsten in der Vorfreude gefangen ist, werde ich das Kind schon schaukeln. Wie immer...
Allen meinen Leserinnen und Lesern und auch allen Menschen wünsche ich ein friedvolles Weihnachtsfest mit ganz viel Wärme und Liebe!
Ok, ich gebe zu, daß das aus mehreren Tagen zusammengebastelt ist, aber solche Bilder bieten sich mir hier gerade laufend. Sei es auf meinem Balkon oder eben direkt am Wasser, es ist einfach traumhaft. Dafür verzichte ich dann auch gerne auf eine weiße Weihnacht.
Der geneigte Leser erinnert sich vielleicht, dass die Terminswellen gerade quasi über mir zusammenschlagen.Einer der zahlreichen Termine sollte nun heute stattfinden. Und das Wort "sollte" impliziert wohl schon, daß es nicht ganz so vonstatten gegangen ist, wie eine engagierte Mitarbeiterin der Justiz es sich wünschen würde.
Es geht um Kindergeldbetrug. Die Angeklagte hat gefälschte Ausbildungsbescheinigungen erstellt und ihrem Vater untergejubelt. Was zur Folge hat, daß ich zunächst ihren Vater anklage. Dieser kann aber in der Hauptverhandlung glaubhaft machen, daß er mit all dem nichts zu tun hat.
Also eine neue Anklage verfasst, ist ja keine große Sache, das kurz zu ändern. Schon bald gibt es einen neuen Termin, diesmal gegen die Tochter. Und es passiert: nichts! Die Dame erscheint unentschuldigt nicht. Ich beantrage einen Haftbefehl, um sie vorführen zu lassen. Der Richter erklärt mir gleich, daß er nur einen erläßt, um ihr einen Schrecken einzujagen und sie dann von der Haft verschont wird.
Genauso passiert es auch, wie ich später den Akten entnehme. Sie wird von der Polizei in ihrer Wohnung abgeholt, der Haftrichterin vorgeführt. Dieser verspricht sie hoch und heilig, zum nächsten Termin zu erscheinen, und wird dann wieder nachhause geschickt.
Der nächste Termin naht. Ich erscheine pünktlich im Gericht, um dann zu erfahren, daß die Angeklagte sich krank gemeldet hat. Bitte einmal alle gemeinsam: Oooooooooooooohhhh!!!!!!!!!
Danke!
Der Richter, seines Zeichens ein geborener Optimist trotz seines Berufes, erklärt mir, daß er ihr glaubt. Ich melde einige Zweifel an, aber es nützt nichts, der Termin wird verschoben,
Heute nun also der nächste Termin. Ich betrete das Gericht mit einer gewissen Vorahnung, aber noch nicht im Zustand völligen Pessimismus´...den ich mir durchaus hätte erlauben können, denn wer erscheint nicht? Diesmal hat sie zwei Tage vor dem Termin einen Brief an das Gericht geschrieben (der gestern angekommen ist), der besagt, daß es ihr nicht möglich sei, morgens um 9 im Gericht zu sein, da sie ja von außerhalb komme. Im übrigen bräuchte sie zunächst einen Pflichtverteidiger und ob sie nicht außerdem ihre Aussage bei einem Richter an ihrem Wohnort machen könne. Die Ladung hat sie bereits vor einem Monat bekommen, man hätte das durchaus mal vorher klären können.
Der Richter merkt trocken an, daß sie nun vielleicht tatsächlich bald einen Pflichtverteidiger benötigen würde (Anm. der Verf.: Wer in U-Haft sitzt, bekommt einen...). Immerhin hat er eine email-Adresse von ihr ausfindig gemacht und kündigt an, ihr zu schreiben, daß sie sich heute noch bei ihm telefonisch melden müsse und es ansonsten einen neuen Haftbefehl gäbe. Und sie soll ihm versprechen, nächsten Dienstag zu einem neu anzuberaumenden Termin zu erscheinen (erneute Anm. der Verf.: das ist der einzige Tag in der nächsten Woche, an dem ich bisher noch keinen Termin habe...bisher wohlgemerkt...). Ich erkläre, daß ich die Variante, sie sofort in U-Haft zu nehmen und bis nach Weihnachten dort sitzen zu lassen, wesentlich reizvoller finde. Leider setzt sich mein Vorschlag nicht durch.
So kann man doch seine Arbeitszeit sinnvoll rumbringen. Wie es weitergeht? Man wird sehen...
Aber eigentlich ist es eher eine Sturmzeit. Wind, Wellen...
Und wie immer großer Spaß am Fotografieren bei Frau Spock. Vielleicht gibt es ja auch irgendwann mal Schneebilder.
Und sonst?
Nach einer Phase, die man nicht anders als Saure-Gurken-Zeit bezeichnen kann, schlagen momentan die Terminwellen nur so über mir zusammen, und ich bin bis Weihnachten quasi komplett ausgebucht. Paradoxerweise habe ich trotzdem das Gefühl, daß der Kopf ein wenig zu tun bekommen könnte und denke über verschiedene Varianten nach, wie dies wohl zu bewerkstelligen und gleichzeitig noch mit allem anderen vereinbar ist. Man bzw. ich wird sehen...
Die Kinder jedenfalls sehen Weihnachten erfreut entgegen, zumindest die beiden kleineren Ausführungen, aber einem gewissen Alter umgibt ja auch Weihnachten durchaus ein Touch von Uncoolness. Kind mittel aber hat so viele Wünsche, daß ich damit problemlos eine gesamte Schulklasse versorgen könnte. Kind klein hingegen, der sich auf Zahlen eingeschossen hat (inzwischen kennt er sie bis 10.000 und macht sich langsam Sorgen, was er tun soll, wenn er auch die Oktillion gemeistert hat...) wünscht sich eine "igitalische Uhr, wie Mami sie hat, mit Zahlen drauf". Nun ja, zumindest letzteres ist keine große Überraschung. Es gibt übrigens nur wenige Mathe-Förderungsmöglichkeiten für 5-jährige, die den Zahlenraum bis 10 furchtbar langweilig finden, und so behilft er sich meistens damit, mir die Zahlen auf sämtlichen Autokennzeichen vorzulesen und die Jahre und Monate zu berechnen, die zwischen den Geburtstagen anwesender oder nicht anwesender Personen liegen. Da er auch beim Schach auf dem besten Wege ist, mich auszuzählen, sehe ich Schwierigkeit auf mich zukommen...;-).
Aber zumindest bei den Fotos bin ich ihm noch voraus:
Wer weiß, wie lange noch...