Die übliche Zeit, eine kleine Bilanz zu ziehen. Was mir dieses Jahr wirklich schwer fällt. Ich kann weder sagen, dass dieses Jahr besonders gut noch dass es besonders schlecht war. Es gab von so vielem etwas.
Ich hatte kein Motto, das erste Mal seit mehreren Jahren. Das war offenbar nicht gut, denn es fehlt dann auch etwas, auf das man hinarbeiten kann. Nächstes Jahr wird das also anders. Aber noch ist ja dieses Jahr.
Negativ bleiben mir unglaublich viele Krankheiten in Erinnerung. Irgendwer schien hier immer krank zu sein, und ich habe das neben meinem Vollzeitjob mit den Kindern ganz alleine gewuppt. Ich hatte zeitweise das Gefühl, nicht einmal eine volle Woche im Büro gewesen zu sein. Mit dem Frühjahr wurde das zum Glück besser.
Negativ auch viele Konflikte und Streitigkeiten, Schuldzuweisungen, die jetzt ohnehin nicht mehr zielführend sind, ein unglaublicher emotionaler Stress bei mir, ein viel zu dünnes Nervenkostüm, zu wenige "Abwehrkräfte" in emotionaler Hinsicht. Unfähigkeit, Dinge einfach an mir abprallen zu lassen. Sorgen, die vielleicht auch einfach unnötig waren, weil sich vieles dann von alleine erledigt hat.
Positiv sind da natürlich diese unglaublichen Reisen, so viel Neues, das ich gesehen habe. Making memories...einige Erfolge im alten Job und natürlich der neue Job, der mir bis jetzt wirklich gut gefällt. Einige unvergessliche Momente mit meinen Kindern, die mir zeigen, dass ich wohl doch vieles richtig mache als Mutter und die die tiefe Liebe spiegeln, die zwischen uns hier herrscht. Weitere Momente, die mein Gefühlsleben sehr geprägt haben und von denen dann ggf. nächstes Jahr noch zu sprechen sein wird.
Nun aber erstmal allen einen guten Rutsch und eine sichere Landung in 2018!!
...oder die Katze friedlich unterm Baum.
Ob sie sich auch als Geschenk betrachtet? Jedenfalls fühlt sie sich sichtlich wohl.
Ein frohes Weihnachtsfest allen nah und fern!!!!
Eigentlich war es Cappuccino...Frau Spock saß so alleine in einem Café herum und beobachtete Menschen. Was ich im übrigen recht gern tue und außerordentlich entspannend finde.
Jedenfalls habe ich auch die Menschen des anderen Geschlechts beobachtet. Ich bin ja eine Frau (ach echt?), und ich möchte auch auf keinen Fall ein Mann sein, aber trotzdem ploppte in diesem Moment bei mir die Frage auf, wie ich denn als Mann wäre. So rein äußerlich vor allem.
Anzugträger mit gegelten Haaren und immer eine Aura von "Ich bin ja so wichtig" vor mir hertragend?
Oder eher ein Metaller mit wenig Haar, aber dafür einem umso beachtlicherem Bauch, den alle irgendwie ein bißchen gefährlich finden?
Oder eher die Marke "Der Jogginganzug ist mein bester Freund, egal wo ich hingehe"?
Oder oder oder...
Es wäre ein interessanters Experiment. Aber bitte nur vorübergehend!
Ein erfolgreiches Blog-Jahr war dieses zugegebenermaßen nicht gerade. In allen anderen Bereichen war es dafür ein außerordentlich interessantes Jahr.
Los ging es mit den Osterferien. Mein Bruder zerrte mich und Kind groß in ein Flugzeug mit einem fernen Ziel:
Ich fliege nicht besonders gern, aber das war es dann doch wert...
Es waren nur drei Tage, aber diese waren mit so unglaublich vielen Eindrücken verbunden, obwohl wir vermutlich nur einen winzigen Teil gesehen haben. Daher muss ich trotz Flugangst auf jeden Fall noch einmal dort hin.Gerne mit ein wenig mehr Zeit.
Im Sommer war dann schon wieder fliegen angesagt...davon habe ich ja schon in Kurzform berichtet. Houston, Phoenix, Las Vegas, Los Angeles, der Grand Canyon...auch hier Eindrücke ohne Ende:
Diese Bilder müssen dann einfach mal selbsterklärend sein...
Weitere Reisen waren dann mal nicht angesagt, aber von diesen hier zehre ich auch noch eine Weile.
Statt dessen Einschulung von Kind klein, Umschulung von Kind mittel, Mittelalterfeste...
Und eigentlich noch eine Einschulung, denn jetzt kommen wir zu dem zweiten Teil der Überschrift. Frau Spock ist nämlich kein Teil der Justiz mehr, sondern seit August ein Teil des Lehrkörpers der Fachhochschule. Und damit haben die Polizisten jetzt sozusagen hauptamtlich unter mir zu leiden ;-). Erst einmal sechs Jahre lang, danach werden wir weitersehen. Aber es macht unglaublich viel Spaß. Ich liebe meine nun total flexiblen Arbeitszeiten. Nur eine Schultüte habe ich nicht bekommen.
Muss ich den Blog jetzt umbenennen? Die Justiz schläft hoffentlich auch ohne meine tatkräftige Unterstützung nicht.