Donnerstag, 17. September 2009

Golf mit dem K3

Ich möchte ja nicht, daß hier der Eindruck entsteht, daß mein Job überhaupt nicht aus Arbeit, sondern nur aus Vergnügungen besteht, aber gestern war schon wieder ein Betriebsausflug dran. Diesmal waren wir Golf spielen, nur unsere Abteilung gemeinsam mit den Kommissariaten aus Kiel und Flensburg, die für Wirtschaftsstraftaten zuständig sind. Und es war total lustig. Ich hatte noch nie einen Golfschläger in der Hand (wenn man jetzt von Minigolf einmal absieht) und stand dem ganzen ein wenig mißtrauisch gegenüber, aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit klappte es ganz gut. Das Geräusch, wenn ein Schlag gelingt, ist total genial, ein Knallen und dann ein Sausen, und dann zischt es durch die Luft. Ein paar Bahnen habe ich richtig gut hinbekommen, und es war einfach nur schön, mitten im Grünen mit netten Leuten durch die Gegend zu laufen. Es war alles sehr idyllisch gelegen, und das Wetter war traumhaft. So könnte man öfter mal einen Nachmittag verbringen.

Abends wurde gegrillt, und wir haben noch eine Weile zusammen gesessen. Es war gut, mal die ganzen Polizisten kennenzulernen, mit denen man doch immer wieder mal telefoniert. Ich bin schon gespannt, was nächstes Jahr ansteht.

Der Stimmung in der Abteilung tun solche Ausflüge auch sehr gut. Allerdings stellte sich vor einer Woche heraus, daß es einen treffen wird, der die Abteilung verlassen muß, weil die anderen so unterbesetzt sind, daß wir einen "abgeben" müssen. Das sorgt natürlich schon für eine gewisse Unruhe, denn freiwillig scheint dort niemand weg zu wollen. Das wundert mich eigentlich, denn sonst hört man immer, daß alle nur dort weg wollen. Aber jetzt haben sich wohl alle gut eingelebt. Nun sind wir gespannt, wen es trifft. Der Abteilungsleiter ist schon rumgegangen und hat fast alle gefragt, ob sich denn einer freiwillig melden würde, aber nur fast alle, mich hat er nämlich nicht gefragt und zudem noch neulich geäußert, daß Personen mit Spezialkenntnissen (wie z.B. im Steuerrecht) auf jeden Fall da bleiben würden. Also werde ich wohl mein schönes Büro behalten, aber ich bin trotzdem gespannt, wie es weitergeht.

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