Montag, 22. April 2013

Back to the office

Nach 4 (in Worten vier) Wochen, in denen ich krank geschrieben war, finde ich mich am heutigen Tag tatsächlich wieder in meinem Büro ein, um folgendes festzustellen: 
  • ich erkenne mein Zimmer wieder, und es sieht aus wie immer
  • niemand anders wurde in meinem Büro einquartiert
  • nach so langer Zeit erinnert man sich kaum noch an das Passwort seines Computers
  • ich habe unglaubliche Mengen von Emails
  • die nervigste Anwältin ever (inzwischen führe ich sie unter dem Namen "Nemesis") hat mindestens 30mal angerufen, nicht mitgezählt die Male, die sie meinen Abteilungsleiter belästigt hat
  • es sind erstaunlich wenige Akten da, irgendjemand hat sie offenbar entführt, so daß ich sie in den nächsten Wochen als Fristen präsentiert bekommen werde
  • einiger der Kollegen scheinen sich tatsächlich zu freuen, mich wiederzusehen, und ich muß die Geschichte des Unfalls mindestens 20mal erzählen
  • ein Kollege hat günstigerweise Geburtstag und scheint anzunehmen, die Zahl der Dezernenten habe sich verdoppelt, so viele Süßigkeiten schleppt er zur Teerunde an
  • etliche Leute rufen an und reden über Dinge, von denen ich nicht die geringste Ahnung habe
  • es ist schön, endlich mittags wieder meinen gewohnten Latte macchiato zu bekommen
  • ich arbeite etwa einen Meter in die Höhe gestapelte Akten weg
  • ich erfahre, daß es nächste Woche dann gleich richtig losgehen wird mit einem Gerichtstermin und Tagesbereitschaft
  • am ersten Tag nach vier Wochen Pause sollte man nicht übermäßig lange bleiben
Fazit: die erste sinnvolle Handlung an einem solchen Tag besteht darin, ein paar Tage Urlaub in näherer Zukunft zu beantragen ;-)

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