Ich lass ja auch gerne mal andere für mich philosophieren...
In diesem Fall den schon ein paarmal erwähnten Ron Smothermoon mit seinem Werk "Meisterschaft für jeden Tag". Und danke ihm einfach mal sehr...
Und nen Nachtrag gibt´s auch noch:
7 Kommentare:
Mr Sushie
hat gesagt…
Beschreibungen von ‘Glück’ und ‘Zufriedenheit’ orientieren sich oft an der gewünschten ‘Abwesenheit’ der täglichen Spannungen, Abwesenheit von ‘Müssen’, Abwesenheit von ‘Unruhen’ oder, konkreter, durch Erfüllung konkreter Bedürfnisse und Triebe wie ‘viel Geld’, ´viel Sushie´, ‘viel Macht’,´viel Strabd´, ‘sexuelle Befriedigung’, ‘tolles Essen’, ‘eigenes Haus mit Garten’, usw. Alle solchen ‘konkreten’ Erfüllungswünsche tragen den Samen zu neuer Unzufriedenheit, den Samen zu neuen Spannungen schon in sich, bevor sie überhaupt so richtig ‘das Licht dieser Welt’ erblickt haben. Es sind Wechselpositionen, bei denen man eine Unzufriedenheit gegen eine andere (neue) eintauscht. Hier sind wir alle gern und leicht ‘Wiederholungstäter’; wir sind unzufrieden mit dem ‘Bisherigen’, trennen uns, weil wir die Unzufriedenheit loswerden wollen, und schon sind wir im scheinbar ‘Neuen’ genau wieder da, wo wir eigentlich herkommen: weil wir nicht wirklich etwas Neues kennen oder suchen landen wir immer wieder bei dem, was uns vertraut ist, selbst im Muster der ‘Flucht’.
Klingt ja großartig, solange man die Zufriedenheit und das Glück dann in dem sucht, das man hat und angeblich auf keinen Fall eintauschen kann. Wenn man das in keinster Weise tut, sondern einfach nur einem Sumpf vor sich hinvegetiert, ist das nichts als das übliche Blabla von jemandem, der nicht den Mut hat, auf seine Gefühle zu hören, um sich überhaupt die Chance auf nur ein Mindestmaß an Zufriedenheit zu geben. Davon mal abgesehen, daß Menschen entwicklungs- und lernfähig sind, wenn sie es dann schaffen, ihr Wissen nicht schnellstmöglich in die hinterste Ecke einer Schublade zu verbannen und sich einzureden, daß es genauso sein muß, weil Wissen Gefahr birgt oder so...oder welcher Quatsch auch immer gemeint ist.
Ich bin übrigens nicht die richtige zur Erteilung von Absolution, die muß schon jeder in sich selbst suchen. Oder in den Dingen, die einen dann so unglaublich "zufriedenstellen" bzw. betäuben...im übrigen hätte ich doch glatt erwartet, daß du meine Definitionen von Glück und Zufriedenheit nicht mit solchen Dingen in Verbindung bringst...
Hmm ganz ehrlich? Finde ich mehr als fraglich MrSushie... ihre Beschreibung klingt keineswegs realitätsnah. Eher als wenn Sie ein sehr komisches Leben führen, dass Sie dringend ändern sollten. Glück ist weder das Streben nach einem momentan abwesenden Zustand, oder eine wechselseitige Abwägung von Zuständen.
Glück ist wenn man morgens aufwacht und seinen Partner sieht und einfach nur zufrieden ist, dass er da ist.
Glück ist wenn man auf der Arbeit nachdenkt, was der andere wohl gerade macht und was man schönes am Wochenende unternehmen kann.
Es ist ein modernes Märchen, dass sich einige einreden, dass es so etwas nicht oder nur temporär geben kann. Es wird erzählt, damit wir weiter einen unfreien nicht selbstbestimmten Zustand aufrechterhalten. Ich halte es dann doch mit einem sehr weisen Zitat:
"Alles ist dein Werk! o sprich, Alles, aber nichts für dich! Und von allem nur allein, Die du schmiedst, die Kette, dein?"
Was für die materiellen Verhältnisse unser Gesellschaft gilt, das gilt erst recht für unser persönliches Wohlbefinden. Wir schaffen unser eigenes Glück oder Unglück stets selbst.
Glaubst Du ernsthaft Sushie, dass es gut ist aus Furcht davor es könnte besser werden ein Leben im Unzulänglichen zu verbringen? Sehr sehr schade, auch da passt ein gutes Zitat, etwas moderner von der Punk Band WIZO:
Lieber ein Unglück, das vertraut ist, als ein Zustand, den Du nicht kennst, lieber Schmerz, den Du erträgst, als ein Glück, das Dich erschlägt Lieber jeden Tag die Hölle, als ein Stück vom Paradies,
Wer mit der Welt und seinem Leben unzufrieden ist...und es dann noch nichtmal schafft sein eigenes Leben zum besseren zu wenden, ja es sogar nichtmal versucht aus Furcht, der gibt ein ganz schlechtes Bild ab. Nichtmal ein Konservativer würde wenn er unzufrieden ist versuchen den Status Quo zu erhalten. Wir als Gesellschaft streben nach gemeinsamen Glück aber dies ist zum Scheitern verurteilt, wenn wir es nichtmal im persönlichen Leben schaffen Glück zu finden. Allerdings sehe ich in letzter Zeit zunehmend, dass Menschen es nicht schaffen ihr Glück zu finden. Jedoch nicht weil es unerreichbar ist, sondern weil sie Angst haben. Angst davor anderen Menschen vor den Kopf zu stoßen. Ich bin selbst schwul und war mir seit ich mir dessen bewusst bin einer Sache klar, wenn ich Glück haben will, dann muss ich meiner Familie, meinen Freunden und der Gesellschaft vor den Kopf stoßen und laut schreien "Ich will mein Glück!" Ich verstehe deshalb eine gewisse Scheu vor dem Glück und klar waren auch einige nicht davon begeistert und Freunde haben sich von mir abgewandt und Teile der Gesellschaft verachten mich öffentlich. Doch wer nur aus Furcht davor, dass andere ihm das Glück neiden oder nicht akzeptieren wollen, der muss sich ernsthaft fragen ob er denn wirklich Umgang mit diesen Leuten pflegen will. Was ist unsere Freiheit wert, wenn wir Sie nicht nutzen? Reinhard May sang doch so schön: Pass auf, dass Du deine Freiheit nutzt, die Freiheit nutzt sich ab, wenn Du sie nicht nutzt
Kann das Glück temporär sein? Natürlich, aber lieber ein paar Jahre Glück, als ein Leben im Leiden. Finden und Suchen sie ihr Glück, offensichtlich stecken sie in einer schrecklichen Situation mit einer Menge Fehlannahmen über das Leben. Seien sie glücklich, damit Sie wissen wofür es sich zu leben lohnt. Seien Sie glücklich und nutzen Sie ihre Freiheit, damit Sie am eigenen Leib spüren können, wieso wir diese Freiheit ständig verteidigen müssen!
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Beschreibungen von ‘Glück’ und ‘Zufriedenheit’ orientieren sich oft an der gewünschten ‘Abwesenheit’ der täglichen Spannungen, Abwesenheit von ‘Müssen’, Abwesenheit von ‘Unruhen’ oder, konkreter, durch Erfüllung konkreter Bedürfnisse und Triebe wie ‘viel Geld’, ´viel Sushie´, ‘viel Macht’,´viel Strabd´, ‘sexuelle Befriedigung’, ‘tolles Essen’, ‘eigenes Haus mit Garten’, usw. Alle solchen ‘konkreten’ Erfüllungswünsche tragen den Samen zu neuer Unzufriedenheit, den Samen zu neuen Spannungen schon in sich, bevor sie überhaupt so richtig ‘das Licht dieser Welt’ erblickt haben. Es sind Wechselpositionen, bei denen man eine Unzufriedenheit gegen eine andere (neue) eintauscht. Hier sind wir alle gern und leicht ‘Wiederholungstäter’; wir sind unzufrieden mit dem ‘Bisherigen’, trennen uns, weil wir die Unzufriedenheit loswerden wollen, und schon sind wir im scheinbar ‘Neuen’ genau wieder da, wo wir eigentlich herkommen: weil wir nicht wirklich etwas Neues kennen oder suchen landen wir immer wieder bei dem, was uns vertraut ist, selbst im Muster der ‘Flucht’.
Klingt ja großartig, solange man die Zufriedenheit und das Glück dann in dem sucht, das man hat und angeblich auf keinen Fall eintauschen kann. Wenn man das in keinster Weise tut, sondern einfach nur einem Sumpf vor sich hinvegetiert, ist das nichts als das übliche Blabla von jemandem, der nicht den Mut hat, auf seine Gefühle zu hören, um sich überhaupt die Chance auf nur ein Mindestmaß an Zufriedenheit zu geben.
Davon mal abgesehen, daß Menschen entwicklungs- und lernfähig sind, wenn sie es dann schaffen, ihr Wissen nicht schnellstmöglich in die hinterste Ecke einer Schublade zu verbannen und sich einzureden, daß es genauso sein muß, weil Wissen Gefahr birgt oder so...oder welcher Quatsch auch immer gemeint ist.
Ich bin übrigens nicht die richtige zur Erteilung von Absolution, die muß schon jeder in sich selbst suchen. Oder in den Dingen, die einen dann so unglaublich "zufriedenstellen" bzw. betäuben...im übrigen hätte ich doch glatt erwartet, daß du meine Definitionen von Glück und Zufriedenheit nicht mit solchen Dingen in Verbindung bringst...
Hmm ganz ehrlich? Finde ich mehr als fraglich MrSushie... ihre Beschreibung klingt keineswegs realitätsnah. Eher als wenn Sie ein sehr komisches Leben führen, dass Sie dringend ändern sollten. Glück ist weder das Streben nach einem momentan abwesenden Zustand, oder eine wechselseitige Abwägung von Zuständen.
Glück ist wenn man morgens aufwacht und seinen Partner sieht und einfach nur zufrieden ist, dass er da ist.
Glück ist wenn man auf der Arbeit nachdenkt, was der andere wohl gerade macht und was man schönes am Wochenende unternehmen kann.
Es ist ein modernes Märchen, dass sich einige einreden, dass es so etwas nicht oder nur temporär geben kann. Es wird erzählt, damit wir weiter einen unfreien nicht selbstbestimmten Zustand aufrechterhalten. Ich halte es dann doch mit einem sehr weisen Zitat:
"Alles ist dein Werk! o sprich,
Alles, aber nichts für dich!
Und von allem nur allein,
Die du schmiedst, die Kette, dein?"
Was für die materiellen Verhältnisse unser Gesellschaft gilt, das gilt erst recht für unser persönliches Wohlbefinden. Wir schaffen unser eigenes Glück oder Unglück stets selbst.
Glaubst Du ernsthaft Sushie, dass es gut ist aus Furcht davor es könnte besser werden ein Leben im Unzulänglichen zu verbringen? Sehr sehr schade, auch da passt ein gutes Zitat, etwas moderner von der Punk Band WIZO:
Lieber ein Unglück, das vertraut ist, als ein Zustand, den Du nicht kennst,
lieber Schmerz, den Du erträgst, als ein Glück, das Dich erschlägt
Lieber jeden Tag die Hölle, als ein Stück vom Paradies,
Wer mit der Welt und seinem Leben unzufrieden ist...und es dann noch nichtmal schafft sein eigenes Leben zum besseren zu wenden, ja es sogar nichtmal versucht aus Furcht, der gibt ein ganz schlechtes Bild ab. Nichtmal ein Konservativer würde wenn er unzufrieden ist versuchen den Status Quo zu erhalten. Wir als Gesellschaft streben nach gemeinsamen Glück aber dies ist zum Scheitern verurteilt, wenn wir es nichtmal im persönlichen Leben schaffen Glück zu finden. Allerdings sehe ich in letzter Zeit zunehmend, dass Menschen es nicht schaffen ihr Glück zu finden. Jedoch nicht weil es unerreichbar ist, sondern weil sie Angst haben. Angst davor anderen Menschen vor den Kopf zu stoßen. Ich bin selbst schwul und war mir seit ich mir dessen bewusst bin einer Sache klar, wenn ich Glück haben will, dann muss ich meiner Familie, meinen Freunden und der Gesellschaft vor den Kopf stoßen und laut schreien "Ich will mein Glück!"
Ich verstehe deshalb eine gewisse Scheu vor dem Glück und klar waren auch einige nicht davon begeistert und Freunde haben sich von mir abgewandt und Teile der Gesellschaft verachten mich öffentlich. Doch wer nur aus Furcht davor, dass andere ihm das Glück neiden oder nicht akzeptieren wollen, der muss sich ernsthaft fragen ob er denn wirklich Umgang mit diesen Leuten pflegen will. Was ist unsere Freiheit wert, wenn wir Sie nicht nutzen? Reinhard May sang doch so schön: Pass auf, dass Du deine Freiheit nutzt, die Freiheit nutzt sich ab, wenn Du sie nicht nutzt
Kann das Glück temporär sein? Natürlich, aber lieber ein paar Jahre Glück, als ein Leben im Leiden. Finden und Suchen sie ihr Glück, offensichtlich stecken sie in einer schrecklichen Situation mit einer Menge Fehlannahmen über das Leben. Seien sie glücklich, damit Sie wissen wofür es sich zu leben lohnt. Seien Sie glücklich und nutzen Sie ihre Freiheit, damit Sie am eigenen Leib spüren können, wieso wir diese Freiheit ständig verteidigen müssen!
Freedom and Joy!
Könnte das die gute alte Komfortzone sein...??
Gewaschene Wäsche über alles und so ;-)?
Eben diese ;-) Sowohl im allgemeinen als auch im Speziellen....
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