Nun aber endlich ein paar Worte zumindest zu der ersten Reise, die im Mai dran war:
Was letztes Jahr der Schwarzwald war, war dieses Jahr Magdeburg und hieß in erster Linie vor allem wieder, mit drei Kindern alleine Zug zu fahren (ICE wie ich anmerken möchte, was die Kinder besonders imponierend finden gg).
Aber es klappte super, die drei waren wirklich kreuzbrav, der Kleine schlief einfach ein, wenn er müde war, ob wir nun umsteigen mußten oder nicht, und blieb dann eben einfach in seinem Buggy liegen. Die Mittlere findet Zug fahren eh toll, ich vermute mal, daß das vor allem daran liegt, daß diejenigen, die das Pech haben, in ihrer Nähe zu sitzen, nicht flüchten können und sie sie ungehindert zutexten kann. Das nutzte sie auch kräftig aus, und ich schätze mal, daß unsere Lebensgeschichte bald in der ganzen Bundesrepublik verbreitet ist, falls ihre Zuhörer sie weitererzählen sollten. Streueffekt nennt sich das wohl...Die Große war total hilfsbereit, schleppte das Gepäck, sofern ich die Hände voll hatte und paßte später auf den Kleinen auf, wann immer es notwendig war. So war es im großen und ganzen recht entspannt.
In Magdeburg traf sich dann weitestgehend die Truppe, die sich letztes Jahr im Schwarzwald zusammengefunden hatte, es gab nur einige kleinere Änderungen. Und wir hatten wieder viel Spaß. Die Kinder kamen in kürzester Zeit in Kontakt, die Mittlere fand schnell ihre Herzensfreundin vom Vorjahr wieder (in der zweiten Nacht übernachteten die beiden dann sogar zusammen...). Wir wohnten alle zusammen in einer Jugendherberge, die diesen Namen aber eigentlich nicht verdient hatte, weil es sich um eine echte Luxusausgabe handelte. Wir hatten eine richtige Suite mit zwei Zimmern und eigenem Bad, echt klasse.
Am ersten Abend wurde gegrillt. Die Mittlere war irgendwann so müde, daß sie sich mitten im Gewimmel einfach hinlegte und ein kleines Schläfchen hielt. Der Kleine war bis 11 Uhr oder so putzmunter und mischte bei den Großen mit, sichtlich begeistert von der Gesellschaft. Am nächsten Tag machten wir die Stadt unsicher, besichtigten das Hundertwasser-Haus, flanierten die Elbe entlang und picknickten schließlich in einem Park. Nur die Große fand ein wenig Grund zur Klage, weil sie sich auf einen Kaffee eingestellt hatte gg. Aber auch diesen fanden wir schließlich, und der Kleine nutzte die Gelegenheit mal wieder zum Schlafen und verschwand, wie oben sichtbar, für zwei Stunden in seinem Buggy. An diesem Abend machten wir mit allen eine Pizzeria unsicher, und die Kellner bewiesen eine gewisse Nervenstärke trotz unserer Horde gg.
Am nächsten Morgen gab es noch ein gemeinsames Frühstück, noch einen Kaffee am Brunnen, und dann traten wir die Heimfahrt an. Die Große war übrigens auch sehr zufrieden von dem Aufenthalt, hatte sie doch jede Menge neue Kronkorken für ihre Sammlung gefunden. Schön war es wieder, und ich bin gespannt auf nächstes Jahr. Nach den bisherigen Planungen ist Aachen dran. Ich freue mich!
Ein neues Abenteuer
vor 7 Jahren
2 Kommentare:
Schön in meiner alten HEimat, oder? GLG und bis morgen, E.
Ja, sehr schön!
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