Nachdem ich vor knapp einem Monat ganz plötzlich und ein wenig überraschend zur Beamtin auf Lebenszeit ernannt wurde, bin ich seit Anfang der Woche auch wieder in Amt und Würden. Der Mutterschutz ist vorbei, und ich versuche mich an einer Mischung aus Zuhause und im Büro arbeiten. Bisher ist noch nicht so viel zu tun, aber ich bin sicher, daß in den nächsten Wochen ziemlich viele Akten eintrudeln werden, die meine Vertreter auf Frist gelegt haben. Ich habe jedenfalls einen Vormittag und einen Nachmittag fest, an denen ich alleine ins Büro kann, und ansonsten schaue ich, wie Frank da ist und fahre eben dann nachmittags. Gestern hatte ich den Kleinen auch für eine ganze Weile mit, und er hat das sehr brav mitgemacht, viel geschlafen und sich ansonsten interessiert umgesehen. Ich fürchte, meine armen Kinder werden alle ein wenig juristisch geschädigt gg.
Aber es ist schön, wieder zu arbeiten, das hat mir gefehlt. Zwar werde ich in nächster Zeit noch keine Gerichtstermine wahrnehmen, aber ich habe ja wenigstens meine Akten ;-)) und außerdem nette Kollegen und nicht immer nette Anrufer, die aber doch zumindest meistens recht unterhaltsam sind. Ich bin gespannt, ob es alles so gut klappt, wie ich es mir vorstelle. Mein Abteilungsleiter, der das alles immerhin für mich durchgeboxt hat, wird ab Dezember Chef einer anderen Behörde und ist dann eben weg, und wir wissen noch nicht, wer sein Nachfolger wird. Die nächste Schwangere hat sich auch schon angekündigt, es bleibt also zumindest personell gesehen spannend.
Ein neues Abenteuer
vor 7 Jahren
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