Walpurgisnacht heute. Eigentlich der richtige Moment, um auf einem Besen unterwegs zu sein und sich heidnischen Ritualen hinzugeben .Leider geht es nicht, schade...
Aber morgen fängt der Mai an. Ein wunderbarer Monat. Frühling, grün, Wachstum. Zeit für Neues, Zeit manchmal auch, sich von Dingen zu trennen und allgemein, das Leben ein wenig grüner und luftiger werden zu lassen.
Um meine Eso-Schiene noch ein wenig zu intensivieren (und damit auch zur besonderen Freude der lieben N. ;-)), habe ich mir für den Mai etwas vorgenommen. EIn 31-Tage-Programm sozusagen. Und da man ja Dinge, die man sich fest vornimmt, bekannt machen soll, um sie auch wirklich durchzuziehen, gibt es ja wohl kaum eine bessere Möglichkeit, als das hier zu tun.
Das Ziel besteht darin, jeden Tag wenigstens eine Sache zu tun oder zu erleben, die rundum positiv ist. Also für mich. Wie lächerlich einfach, werden jetzt vielleicht einige denken, aber ich glaube, das ist es nicht. Dazu kommt, daß ich die Bedingungen noch erschweren werde: das Positive darf nichts mit dem Beruf oder den Kindern zu tun haben. Nur mit mir, nur für mich. Wir werden sehen, und ich werde berichten...
Ach, und weil es einfach so sehr Frühling ist:
Ohne Foto kann ich halt nicht so recht...;-)
Les grands mots?
Beaux à ècouter ils sont.
Mais est-ce qu´ils peuvent changer le Monde?
Je crois que non.
Ce sont toujours les mots simples qui touchent
le plus.
C´est "oui" ou "non", c´est "toujours" ou "jamais",
c´est "commencer" ou "finir", c´est "pardon", c´est "je t´aime"...
C´est "bienvenue" ou "adieu", c´est "la paix" ou "la guerre", c´est "seul" ou "ensemble", c´est "confiance", c´est "le coeur"...
Et ce sont ceux qui ont le courage de les dire qui peuvent changer tout ou rien!
Ich habe ja gerade meine esoterische Phase und glaub dran. Und fühle mich außerordentlich geschmeichelt.
Ich würde nur die Person, die mich seit mehreren Monaten jeden Morgen pünktlich um kurz vor 5 durch ihre Träume geistern läßt, bitten, das vielleicht einfach mal eine Stunde nach hinten zu verschieben. So langsam staut sich ein gewisses Schlafdefizit bei mir auf...und mal ehrlich, immer nur Träume...geht doch auch anders!
;-)
Es ist ja nicht so, daß ich noch nie in Hamburg gewesen wäre. Aber sich bei großartigem Wetter einmal das Touristenprogramm dort zu gönnen, ist trotzdem durchaus etwas besonderes. Und auch wenn ich dort nicht wohnen möchte, muß ich doch einräumen, daß Hamburg eine Stadt ist, die viele schöne Plätze hat.
Von der Wasserseite dann ohnehin. Ich habe übrigens vorher noch nie eine Hafenrundfahrt gemacht. Lohnt sich.
Diesen Anblick sollte man ja wohl ohnehin mal erlebt haben.
Sonnenuntergänge gibt es auch.
Abendliche Beleuchtung ebenso...
Sonntägliche Idylle an der Alster.
Auch in der Tierwelt.
Tja, und weil ich einfach nicht genug bekommen kann, kann ich mich dann nicht bremsen und werfe am späten Nachmittag auch noch einen Blick auf dieses Panorama.
Von mir aus kann es gerne sommerlich bleiben...
Ostersonntag also wie angekündigt das Mittelalterfestival. Passenderweise war doch nicht nur dies hier zu entdecken:
Sondern es lief auch ein ziemlich großer rosa Osterhase durch die Gegend. Aber den werde ich hier nicht posten, man weiß ja nie, wer so mitliest ;-).
Frau Spock beschließt, diesmal auf das Waldfeen- oder Hexenimage zu verzichten, und gefällt sich statt dessen in einer Art Robin Hood-Kostüm. Hauptsache grün, das paßt schließlich auch, und die Beinfreiheit ist nicht zu verachten...gemeinsam mit der lieben M fahre ich in die wunderschöne Lüneburger Heide, und wir erreichen pünktlich zur Öffnung das Gelände.
Wieder einmal ist es großartig. Kostümierte Menschen überall, und man könnte den Tag auch einfach nur damit verbringen, sich irgendwo hinzusetzen und sich alles anzusehen.
Aber wir sind natürlich vor allem auch wegen der Musik da. Und von der gibt es jede Menge.
Männer, die Geige spielen, finde ich ja schon sehr ansprechend. Welche die Flöte spielen, sind fast nochmal beeindruckender. Aber beide nebeneinander, das hat schon was...;-)
So allerdings finde ich es auch nicht verkehrt:
Direkt vor mir kniend sozusagen. Ich muß allerdings zugeben, daß ich auf dieser Position ab und zu Angst hatte, daß mir irgendwer in die Arme springt ;-).
Das war dann übrigens das sogenannte Nachtkonzert.Und tatsächlich ist es auch erst nachts gegen halb drei, als ich wieder zuhause ankomme...ein traumhafter Saisonauftakt. Großartiges Wetter, tolle Musik, nette Menschen, und zum Schluß habe ich mir dann noch selbst ein Ostergeschenk gemacht, das im übrigen meiner gerade vorherrschenden esoterischen Phase entgegenkommt:
Und jetzt könnte ich sofort zum nächsten Konzert...
Dies ist ja eigentlich einer meiner üblichen Perspektiven auf das hiesige Wasser. Was natürlich an Tagen mit solchem Wetter einfach nur traumhaft schön ist.
Aber ein Strand kann ja durchaus auch anderen Zwecken dienen. Mittelalter ist morgen, Osterfeuer heute, auch wenn ich leider nicht weiß, welchem Brauchtum das entspringt (alle diesen Blog lesenden Schlauberger sind aber herzlich eingeladen, mich aufzuklären ;-)).
Aber woher auch immer es kommt, es sieht einfach nur wunderschön aus.
Es bietet mir mal wieder die Möglichkeit, interessante Fotos zu machen, falls ich das so sagen darf ;-).
Und schließlich gibt es auch noch einen grandiosen Sonnenuntergang. Was will frau mehr? Also jetzt so rein von den äußeren Umständen her...;-)
...für einige Geschöpfe auf diesem unseren Planeten jedenfalls. Und ganz ehrlich, wünschen wir uns nicht alle irgendwie, einfach nur ein solches Leben führen zu können ;-)?
Ich finde diese Vorstellung äußerst verlockend.
Frau Spock hat sich, wie erkennbar war, aus nicht näher darzulegenden Gründen eine kleine Blogpause gegönnt.
Aber nun geht es mit frischem Elan weiter mit Berichten aus dem Alltag unserer allspannenden Justiz. Da war zum Beispiel ausgerechnet am 1. April eine Durchsuchung, bei der wir zum Erstaunen meiner inzwischen leider wieder an die heiligen Hallen der Universität zurückgekehrten Praktikantin nicht nur als Nazi-Schergen beschimpft wurden, sondern auch noch anhören durften, daß wir doch alle faule Beamte auf Lebenszeit wären, die sich auf Kosten der Steuerzahler ein schönes Leben machten. Ich möchte natürlich nicht übertrieben pingelig erscheinen, aber bisher war ich doch der Meinung, daß ich dem Steuerzahler (gibt´s eigentlich nur einen einzigen?) mehr einbringe, als daß ich ihn koste. Aber nun ja....der Höhepunkt dieser Durchsuchung bestand darin, daß ich nebst Praktikantin bei einer Bank aufschlug, um mir das dortige Schließfach des Beschuldigten anzusehen. Ausnahmsweise und glücklicherweise war ich für solche Zwecke sogar angemessen gekleidet, was dazu führte, daß ich weder meinen Dienstausweis noch den Durchsuchungsbeschluß vorlegen mußte und statt dessen sofort in den Keller zu den Schließfächern gebracht wurde. In meiner Erwartung natürlich Geld, Gold, Schmuck und hoch geheime Papiere. In der Realität gähnende Leere...
Dann gab es noch eine Gerichtsverhandlung, die ich für einen Kollegen übernommen habe, bei der ich allerlei Wissenswertes über die "Vereinigung" der Tinker und Traveller erfahren konnte. Diese geben sich hier als Mitarbeiter englischer oder schottischer Firmen aus, um auf diese Weise etliche Wohnwagen in der Bundesrepublik einfuhrumsatzsteuerfrei zu erwerben. Leider wurde bis zum Schluß nicht geklärt, was man mit etlichen Wohnwagen eigentlich anfängt, aber ich denke, ich werde das tiefere Einsteigen in die Materie meinem Kollegen überlassen.
Und dann gibt es selbstverständlich noch das unglaublich spannende Privatleben der Frau Spock, über das hier weiterhin zu berichten sein wird. Allerdings muß das noch ein wenig warten, denn die Saison beginnt gerade, und das erste Mittelalterfestival findet erst am Sonntag statt...aber die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren ;-).