Zu dem hat es mich tatsächlich heute zu einem Vorstellungsgespräch verschlagen, nachdem ich mich als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte für die Gerichte und Staatsanwaltschaften des Landes beworben hatte. Dort saßen mir 6 Leute gegenüber: Staatssekretär, Abteilungsleiter aus dem Ministerium, Referatsleiter aus dem Ministerium, Vertreterin des Hauptrichterrates, Vertreter des Hauptstaatsanwaltsrates und einer, von dem ich vergessen habe, was er eigentlich ist gg. Für diesen ganzen Aufmarsch dauerte es dann gerade mal eine Viertelstunde, aber das war wohl so geplant, die Gespräche schienen so getaktet zu sein. Mir kam es irrsinnig schnell vor, war es ja irgendwie auch.
Ich habe überhaupt kein Gefühl, wie es gelaufen ist, es wurde auch keine Andeutung gemacht. Ich sollte mich erst selbst vorstellen, dann wurden ein paar Fragen gestellt, insbesondere natürlich, weshalb ich denn gerne diesen Posten hätte und was ich dann so tun würde, wenn ich ihn bekomme. Ein bißchen wollten sie auch über mein Home-Office wissen. Aber ob das nun gut oder schlecht war, was ich so gesagt habe, kann ich nicht beurteilen. Es wurde nur sehr wenig nachgefragt, was sowohl positiv als auch negativ sein kann. Leider weiß ich nicht, wieviele Bewerbungen es insgesamt gab und auch nicht, wann ich eine Entscheidung hören werde, mir wurde nur gesagt, daß sie sich melden würden.
Na ja, so richtig rechnen tue ich nicht damit, daß sie mich nehmen, dazu habe ich wohl noch zu wenig Erfahrung in der Justiz. Aber es ist ja immer wieder interessant, und wer weiß, wozu es einem nochmal nützt, daß diejenigen einen kennengelernt haben.
Ein neues Abenteuer
vor 7 Jahren